Vor unfassbaren drei Jahren (Hand hoch, wer jetzt auch dachte: Wo ist die Zeit nur geblieben? Ich wollte diese Sprüche nie sagen, aber ja, langsam bin ich wohl in genau diesem Alter, wo man sich solche Dinge fragt.) habe ich euch auf dem Blog unsere damals liebsten Weihnachtsbücher vorgestellt. "Uns", das waren meine Tochter und ich. Nun sind wir mittlerweile um ein weiteres Persönchen gewachsen, mit dem wir uns auch fleißig in Kinderbüchern verlieren. So schön, dass die Bücher, aus denen meine Tochter inzwischen herausgewachsen ist, dank ihm ein Revival feiern. Aber es kommen auch neue Bücher hinzu. Es gibt ja so viele schöne Kinderbücher, hach. Ich freue mich, euch folgend eine Auswahl unserer derzeit schönsten Weihnachts- und Winterbücher zu zeigen.
Die Seite war durch (abwechselnde) Krankheit von uns allen etwas länger im Aufbau. Alle Bücher, die ihr auch im Reel auf Instagram seht, findet ihr hier*. Im Folgenden stelle ich sie euch etwas ausführlicher vor.
Weihnachts- und Winterbücher für kleinere Kinder
Das Soundbuch "Was hörst du in der Winterzeit"* verzaubert den Kleinen regelmäßig. Und mich auch. Das Schnee-Stapf-Geräusch (für die Liste der Worte, die in der deutschen Sprache fehlen) konnte er im Dezember schon auf den Wahrheitsgehalt überprüfen. Untermalt, wortwörtlich, werden die schönen Sounds durch tolle verspielte Illustrationen. Eine Empfehlung auch schon für die ganz Kleinen!
"Stockmann"* und "Pip und Posy"* sind zwei richtige Klassiker von Axel Scheffler. Wir lieben eigentlich alle bunten Figuren, die sich der Illustrator erdacht und in vielen wunderbaren Kinderbüchern zum Leben erweckt hat (Grüffelo, Die Schnecke und der Buckelwal und viele weitere). Besonders berührend finde ich immer wieder Stockmann, der nach einer langen Reise an Weihnachten wieder zurück zu seiner Familie findet.
Die Mitmachbücher von Nico Sternbaum sind meine Entdeckung bei unserem kleinen Sohn. Wir sind allesamt hellauf begeistert. Auch seine große Schwester schaut ab und zu interessiert zu, wenn wir uns Nicos Bücher anschauen (auch, wenn sie dann immer alles vorsagt). Die Bücher werden ungefähr von 2 bis 4 Jahren empfohlen. "Schüttel den Weihnachtsbaum. Ein Weihnachts-Mitmachbuch zum Schütteln, Schaukeln, Pusten, Klopfen und sehen, was dann passiert."* ist das weihnachtliche Pendant zu "Wink dem Wal", was wir schon haben. Große Empfehlung!
Weihnachts- und Winterbücher für größere Kinder
Eines unserer absoluten Lieblings-Weihnachtsbücher ist "Der Weihnachtsbaum, den niemand wollte"*, eine weihnachtliche Geschichte über Freundschaft, Akzeptanz und Liebe über eine kleine krumme Fichte, die alleine im Wald steht - und von niemandem gefällt wird, um im heimischen Wohnzimmer zu erstrahlen. Total rührend!
Vom gleichen Illustrator, Yuval Zommer, stammt "Das Nordlichtwunder"*. Ein Bilderbuch über meinen großen Traum, irgendwann mal die Nordlichter zu sehen, die wie ein Feuerwerk am Himmel erstrahlen. Geboren aus Funken der Sonne begeben sie sich auf die Reise durchs All und durch die Wolken, um den Polarhimmel zu erhellen. Ihr anmutiges Farbenspiel wird von allerlei Lebewesen beobachtet und ihre Schönheit in Märchen und Liedern besungen. Wunderschön illustriert, für mich voller Träume. Ein Buch zum Genießen!
"Der Ostermann"* ist so ein erfrischendes Kinderbuch, auch für Erwachsene. So komisch, so liebenswert, so "anders" - am liebsten möchte man immer wieder von vorn anfangen, zu lesen. Der Sohn vom Weihnachtsmann hat in dieser Geschichte ein Problem: Winter, Schlitten fahren und Tee kann er nicht leiden. Viel toller findet den Frühling, Hasen und bunte Eier! Hier werden Familientraditionen in Reimform und mit Augenzwinkern behandelt. Absolute Empfehlung!
Genauso wie der Bilderbuch-Klassiker "Die kleine Hexe"* von Otfried Preußler. Unsere Tochter ist großer Hexen-Fan und verschlingt all ihre Geschichten. Am meisten lieben wir die Stelle mit dem erkälteten Maroni-Mann, der schniefend Maroni auf dem Markt verkauft. Das kann man auch wunderbar vorlesen (ich war nicht umsonst Vorlese-Königin in der Grundschule!). "Haaatschi!"
Die beiden Kinderbücher "Der Polarexpress" und "Warum Weihnachtswunder manchmal ganz klein sind"* thematisieren die kleinen großen Weihnachtswunder. Beides zauberhafte und berührende Weihnachtsgeschichten, die zum Nachdenken anregen und eine wohlige Wärme auslösen. "Der Polarexpress" handelt von einem kleinen Jungen, dessen sehnlichster Wunsch es ist, ein Glöckchen vom Rentierschlitten des Weihnachtsmannes zu bekommen, weil es den schönsten Ton von sich gibt. Den allerdings kann nur hören, wer an Weihnachten und seinen Zauber glaubt. Seine Eltern hören zum Beispiel nichts und denken, das Glöckchen sei kaputt. Der letzte Satz im Buch lautet: "Für mich jedoch klingt das Glöckchen nach wie vor, obwohl ich alt geworden bin - und das gilt für alle, die wirklich daran glauben."
Von Wundern handelt auch "Warum Weihnachtswunder manchmal ganz klein sind". In einer gefällten Tanne sitzt ein kleiner Kauz, der mit ihr unfreiwillig aus seinem heimischen Winterwald in die große Stadt reist. Dort soll seine Tanne den weihnachtlichen Marktplatz schmücken. Ein freundlicher Waldarbeiter entdeckt den kleinen Kauz und macht ihm gemeinsam mit seiner Tochter die größte Weihnachtsfreude: Weihnachten zu Hause zu feiern.
Welches Buch gefällt euch am besten? Kommentiert es gerne unter dem Reel. Auch, falls ihr ein anderes liebsten Weihnachtskinderbuch habt. Ich freue mich auf den Austausch!
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