Der erste fleißige Weihnachtsmann für unsere Tochter

Da es wirklich auf reges Interesse gestoßen ist, zeige ich euch gern noch die Weihnachtsgeschenke unserer Tochter, bevor wir bald schon (in knapp vier Wochen, ich weine gleich!) den ersten Geburtstag der kleinen Lady feiern und das nächste Geschenke-Großereignis ansteht. Aber, sind wir mal ehrlich, für Kinder braucht man wohl selten einen Anlass, um etwas schenken zu können. Manchmal vielleicht aber Ideen. Vielleicht, weil man selbst (noch) keine Kinder hat. Oder vielleicht, weil man sich manchmal vor lauter Auswahl nicht entscheiden kann. Vielleicht inspirieren euch ihr Geschenke dafür. Oder: Ihr seid einfach neugierig (I feel you!). 

Und, hier sind sie: Alle Geschenke für unser Kind von Familie und Freunden. Alle sind wunderschön, da sich jeder etwas dabei gedacht und Zeit investiert hat. An unsere Tochter gedacht hat. Ob instagramable oder weniger. Kindgerecht sind sie alle. Und liebevoll ausgesucht.

Von uns, also, dem elterlichen Weihnachtsmann, hat unsere Tochter 60 Bausteine von Grimms Holzspielzeug bekommen. Die sind wirklich toll! Uns macht das Bauen damit sehr viel Spaß. Sie beschränkt sich noch aufs Einstürzen lassen oder Wegsortieren auf Regale oder in Wäschekörbe. Und eine Toniebox und ein paar Tonies (Hörspiele und zwei Kreativ-Tonies). Vielleicht ist sie dafür noch zu jung, aber ich mag den Gedanken, dass wir beim Spielen etwas Hören und trotzdem deshalb nicht immer das Handy dabei sein muss. Und: Sie hat das Prinzip schon nach ein paar Versuchen verstanden. Figur drauf: Hörspiel läuft, Figur weg: Hörspiel pausiert. Abitur ist gesetzt. Für zukünftige Geschenkanlässe erstelle ich eine Liste mit den Tonie-Figuren, die unsere Tochter schon besitzt. So gibt es hier immer eine schöne Möglichkeit, wie Omas und Opas ihr eine kleine Freude bereiten können. 

Für unsere Familien haben wir keine Wunschliste mit verlinkten Produkten für die Kleine angefertigt. Meiner Meinung nach ist es ein wirklicher Balanceakt: Hilft man den Schenkwilligen bei der Suche und es wird dankend angenommen oder nimmt man ihnen dadurch die Freude am Schenken? Will sich nicht vielleicht jeder selbst etwas einbringen? Vielleicht ist das auch eine Generationssache. Unter unseren Freunden und bei meinem Bruder beispielsweise sind solche Listen gern gesehen. Aber: Nicht jeder hat den gleichen Geschmack. Und doppelte Geschenke sind auch uncool. Deswegen haben wir immerhin kleine Tendenzen geäußert: Etwas Selbstgestricktes von Philipps Großeltern, ein Buch von meinem Bruder und seiner Freundin und generell gern Holzspielzeug. 

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"Mein kleiner Dschungel"

Ich liebe die beiden selbstgestrickten Pullis von ihrer Urgroßoma! Damit hat sie uns, und sicher auch unserer Tochter, eine große Freude bereitet. Auch das Buch von meinem Bruder und seiner Freundin ("Mein kleiner Dschungel") ist wirklich toll. 

Ein großer Geschenkeschwerpunkt lag auf hochwertigem Holzspielzeug. Das freut uns sehr und ist wirklich auch eine schöne Investition in viele Jahre (freies) Spielen. Unsere Tochter hat von meinen Eltern und Großeltern das Schälchenset in nude, die Blume und die Bauplatten von Grimms Holzspielzeug geschenkt bekommen. Alles ist kompatibel mit den schönen Sachen, die sie bereits von Grimms besitzt oder noch bekommen wird. Außerdem seht ihr auf dem Bild den super süßen Hampelmann von meiner lieben Freundin Anni aus Nürnberg. Der ist, genauso wie die Holzklapper, von Bloomingville und begeistert unsere Tochter total. Er hängt jetzt an der Wickelkommode, damit sie auch selbst rankommt. Und ein Sortierspiel von Freunden meines Bruders. Und ein Steckspiel von Haba, welches meine Eltern unserer Tochter aus ihrem Lieblingskinderladen in Aarhus mitgebracht haben. Und das meine ich: Ist es nicht schön und richtig, dass sie auch etwas in dem Moment kaufen, in dem sie an ihr Enkelchen denken? 

Genauso wie beim zweiten Geschenkeschwerpunkt, dem Schnubbligen fürs Kuschelkind (sie sagt immer "mhhhhaaaa" und kuschelt sich an etwas. Nicht nur an Erik. Kürzlich auch an das Fieberthermometer.): Den wirklich bunten (!) Teddy haben meine fast 90-Jahre alten Großeltern allein im Spielzeugladen besorgt. Sie sind langsam hingelaufen, haben sich beraten lassen und gefreut. Das rührt mich sehr. Die kleine Puppi, die sogar einen Schlüpfer trägt!, ist von Philipps Onkel und Tante. Der süße Kirby von meinem Bruder und seiner Freundin. Die kleinen Fingerpüppchen von meinen Eltern aus Aarhus mag sie total. Mit denen kann man so fein mal irgendwo hervorlunsen und wieder verschwinden. Und, der kleine Hase von Maileg ist von ihrer bff-Babyfreundin. Aus der Reihe "my best friend". Gehts süßer? 

Wir freuen uns wirklich sehr über die schönen Geschenke für unsere Tochter. Und sie sich auch. Denn viele davon werden sie sicher ein paar Jahre begleiten. 

Ein kleiner Nachtrag, der Vollständigkeit halber: Liebe misst man natürlich glücklicherweise nicht im Materiellen. Viel zu schenken ist subjektiv - für den einen zu viel, für den anderen zu wenig. Für uns super - genauso, wie es ist oder gewesen wäre. Wir haben ihr beim Auspacken geholfen, sie fand Bänder und Papier meist spannender. Aber, das ist auch völlig okay. In dem Alter beschenkt man wahrscheinlich auch sich. Das wissen wir alle. Aber hey, unsere Tochter hat sich an Heiligabend so bedankt, dass sie getanzt hat. Mega süß. Als sei sie dankbar. So niedlich. Und: Alle Geschenke wurden an Weihnachten angeschaut, richtig gespielt (bei meinem Raketenbaby sind das pro Spielzeug ca. zehn Sekunden) wurde aber erst nach und nach damit.