Die Unterkünfte auf unserem Island-Roadtrip

Jetzt eben beim Raussuchen der Bilder war ich wieder voll drin. Und voll in Island, mit den Gedanken und dem Herzen. Bis vor etwa einer Woche waren wir noch dort. Und ehrlich: Es ist das schönste Fleckchen Erde, dass ich je bereisen durfte. Es war durch und durch eine wunderschöne Reise. Mit meinen beiden Liebsten solch Ungesehenes zu sehen. Sich ganz klein zu fühlen, ganz unwichtig. Inmitten dieser atemberaubenden Natur. Die sich gar nicht anstrengen muss, die einfach da ist. 

Diese Reise haben wir uns lang gewünscht! Und lang im Voraus geplant. Die Unterkünfte und Flüge haben wir sogar ein halbes Jahr eher gebucht. Denn wir reisten von Mitte Juli bis Anfang August und damit in der absoluten Hochsaison. Am meisten Tageslicht, die mildesten Witterungsbedingungen, aber auch sehr preisintensiv. Und leider keine Polarlichter. Die kann man in Island bereits ab September sichten. Da wird es auch günstiger. Aber da sind keine Kita-Schließzeiten. Die wollten wir nutzen. Aber unsere nächste Island-Reise wird im Herbst stattfinden. Und vielleicht werden wir auch die ein oder andere Unterkunft erneut buchen. Denn: Jede war perfekt. Wir waren super happy und verbrachten unglaublich schöne Momente. In Island und auch in den Unterkünften. 

Die haben wir übrigens "nach Gefühl" rund um den Golden Circle (der geteerten Ringstraße, über die man Island einmal umrunden könnte) gebucht. Ganz blind, ganz nach Gefühl. Ich hörte mal, dass Akureyri im Norden schön sein soll und wünschte mir auch einen Besuch in der Gletscherlagune im Südosten Islands. Philipp wollte unbedingt in das freistehende schwarze Haus in der Nähe des Wasserfalls Seljalandsfoss. Und so buchten wir noch Unterkünfte hinzu, damit die Fahrtzeiten nicht allzu lang sind. Das wäre früher sicher gegangen. Mit Kleinkind wollten wir die Zeit im Auto immer möglichst kurz halten bzw. ausreichend Pausen machen. Wir blieben in jeder der sechs Unterkünfte zwei oder drei Nächte. Aber, jetzt schaut doch einfach mal:

Reykjavik: Ein modernes Hotel in der Hauptstadt

Im Skuggi Hotel by Keahotels in Reykjavik verbrachten wir die ersten beiden Nächte unseres Urlaubs. Nach unserer Ankunft zogen wir es vor, erstmal soft zu starten und ein "Rundum-Sorglos"-Paket zu buchen und nicht einkaufen zu müssen etc. Deshalb buchten wir mit diesem Hotel eine sehr saubere, moderne Unterkunft inklusive Frühstück. Die auch durch ihre wirklich sehr gute Lage inmitten der Stadt überzeugte. Kurze Fußwege zu Restaurants und der Harpa (mehr dazu im Blogpost Route, der bald veröffentlicht wird). Und das Frühstück war wirklich hervorragend. Obst und Pancakes. Mehr brauchen die Ladies im Hause nicht. Na gut, die eine braucht noch Latte Macchiato. Und der war auch super. Kann ich absolut weiterempfehlen (Spoiler: Wie jede der Unterkünfte). Das Verhältnis von Preis und Leistung waren top. 

Akureyri: Unser Traum von Eigenheim im Norden Islands

Ich wusste schon, bevor wir jemals ganz konkret die Idee davon hatten, diesen Sommer Island zu bereisen, dass ich unbedingt mal dieses Airbnb sehen möchte. Und, was soll ich euch sagen, es war ein Traum! (Auch, wenn die Bilder im Airbnb-Inserat in schönstem goldenen Sonnenuntergangslicht fotografiert worden sind und ich bis ein paar Meter von der Unterkunft entfernt nicht hundertprozentig sicher war, ob das jetzt wirklich das gebuchte Airbnb ist. Denn: Die Sonne sahen wir während unserer drei Tage im Norden nicht einmal.) Schaut doch mal: 

Das Apartment (es gibt noch zwei weitere Wohnungen im Haus, natürlich mit eigener Eingangstür etc.) war großartig und fühlte sich einfach ganz besonders an. So mit sich im Einklang. So entspannt abgeschieden von allem. Mit Blick auf die viertgrößte Stadt Islands (mit knapp 19.000 Einwohnern, süß, oder?). Und das vom schönen Panorama-Sitzfenster aus. Es war alles da, was man brauchte. Geschlafen haben wir zu Dritt auf einer Art Empore, ganz kuschelig. 

Klein, aber wirklich fein. Es strahlte sehr viel aus und wir waren sehr glücklich. Kann ich euch sehr empfehlen! 

Búðardal: Ein Holzhaus inmitten der Natur in den Westfjorden

Es war wunderschön dort. Etwas Romantischeres als dieses Holzhaus mit eigenem Whirlpool kann ich mir fast nicht vorstellen. Inmitten dieser atemberaubenden Landschaft. Um uns herum grasten Schafe. Und sonst passierte gar nichts. Es war ein Traum.

Das Holzhaus war einfach eingerichtet, aber sehr sauber und es war alles da, was man brauchte. Sogar richtig viel Platz. Wir hatten drei abgetrennte Schlafzimmer, nutzten aber nur eins. Was wir viel nutzten war der Whirlpool. Durch den Sichtschutz konnte man Schafe beobachten. Und aus dem Whirlpool heraus die schönsten beiden Sonnenuntergänge, die wir auf Island erleben durften. Weil eben die Sicht nicht eingeschränkt war. Und da ganz viel Platz war. Für ganz viel, was das Auge vielleicht auch nicht immer zu sehen vermag.

Hvolsvöllur: Das kleine schwarze, perfekte Holzhaus am Wasserfall im Süden Islands

Wenn ich mich entscheiden müsste, welche Unterkunft die schönste war, dann könnte ich das nicht. Aber dieses Airbnb aus dunklem Holz würde auf jeden Fall auf dem Siegertreppchen stehen. Es ist ganz neu, wunderschön (so stellen wir uns ungefähr unser Eigenheim vor!), hochwertig eingerichtet und hat eine ausgezeichnete Lage, um den Süden zu erkunden.

Es war so gemütlich und so schön dort. Wir hatten zwei Schlafzimmer. Durch das eine Schlafzimmerfenster konnte man einen kleinen Wasserfall sehen. Der bekannte Seljalandsfoss ist aber auch um die Ecke. Und ich kann mir vorstellen, dass man hier auch während der Zeit der Nordlichter eine fantastische Zeit - und vor allem einen fantastischen Ausblick durch die großen Panoramafenster - haben könnte. Dicke Empfehlung!

Und hier begann auch wieder meine Instagram Story. Ab hier findet ihr ein paar Eindrücke von unserer Reise - und auch den folgenden Unterkünften - in dem Highlight "Island".

Hnappavellir: Das schicke Boutique Hotel in der Nähe der Gletscherlagune

Auf diese Etappe freute ich mich ganz besonders. So sehr. Mein großer Traum ist es, irgendwann mal eine Expedition in die Antarktis zu machen. Kaiserpinguine in freier Wildbahn zu sehen. Und eben unendliches Eis. Ein atemberaubender Vorgeschmack darauf war die Gletscherlagune. Und rund um den Vatnajökull-Nationalpark ist die Auswahl an Unterkünften gering. Umso mehr freuten wir uns darauf, für drei Nächte ein Zimmer in dem schönen Fosshotel Glacier Lagoon zu beziehen. 

Ein wirklich schickes, sauberes Hotel mit einem exzellenten Service. Das Standardzimmer, welches wir gebucht hatten, war wirklich großzügig. Auch hier gab es ein Sitzfenster mit Panoramaaussicht. Das Essen im Restaurant war wirklich preisintensiv (wohl auch für isländische Verhältnisse), aber richtig richtig gut. Das lohnte sich. Wie der gesamte Aufenthalt dort. Wieder mal (und ich bin durchaus kritikfähig!): Absolute Empfehlung von mir!

Hveragerði: Ein modernes Apartment auf dem Weg von der Gletscherlagune zum Flughafen

Allein "auf dem Weg zum Fughafen" auszuschreiben, macht mich etwas traurig. Bereits als wir hier ankamen, war ich irgendwie traurig. Weil ich wusste, dass das unsere letzte der sechs Stationen ist. Unsere letzte Etappe, bevor dieser wahrgewordene Traum endet. Aber: Wir hätten uns keine schönere Unterkunft zum Abschluss heraussuchen können, als das moderne und gemütliche inni Boutique Apartment

Hier versteht jemand etwas von Inneneinrichtung, ganz sicher. In dem kleinen, gemütlichen Apartment mit einem Schlafzimmer, welches nicht abtrennbar war, gab es alles, was wir brauchten. Insgesamt besteht das Areal aus neun verschiedenen, individuellen Apartments und sogar aus einem Whirlpool, diesmal aber zur Gemeinschaftsnutzung. Und von hier aus traten wir früh um 5 Uhr unseren Weg gen Heimat an. Danke für den schönen Abschied!

Snief. Falls ihr das nicht rausgelesen habt: Ich kann euch jede Unterkunft empfehlen. Und Island im Allgemeinen ganz besonders. Hier kommt ihr übrigens zu meinem Blogpost über unsere Packliste